Ein Facelift, wie wir es durchführen, ist ein sogenanntes "Deep Plane Lift". Das bedeutet, dass nicht die Haut gestrafft wird, sondern die darunterliegende Schicht, dass sogenannte SMAS.
Genau das wird beim Mini-Lift, Weekend-Lift, Happy-Lift und Soft-Lift - oder welch schöne Namen dafür auch immer benutzt werden - NICHT gemacht. Hier wird einzig und allein die Haut gestrafft. Ergebnis: Das Gesicht sieht aus, als hätte man zu wenig Haut. Es wirkt oft unnatürlich. Das Ergebnis ist sogar kurzlebig, denn bald hängt alles wieder wie es war.
Es gibt viele Fotos im Internet mit solchen Ergebnissen. Auch deshalb haben viele Menschen Angst vor dieser OP. Zu Unrecht wie wir finden, sofern ein SMAS -Lift durchgeführt wird. Ein Mini-Lift ist extrem selten indiziert.
Bei den Deutschen belegt das Facelift nach Fettabsaugung, Brustvergrößerung und Lidstraffung den 4.Platz im Ranking der beliebtesten Schönheits-OPs. Zählt man auch minimal-invasive Eingriffe hinzu, stehen Botox® und Faltenunterspritzungen an erster Stelle und verbannen das Facelift auf Platz 6. (DGÄPC-Statistik 2018)
In unsere Praxis kommen viele Patienten mit den unterschiedlichsten Wünschen. Jedoch ist keine Operation so angstbesetzt wie ein
Facelifting. Ein Grund für die Angst vor dem Facelift sehen wir in der Anzahl der online und in den Medien zu findenden Bildern, bei der schlichtweg sehr schlechte Ergebnisse präsentiert werden. So will selbstverständlich niemand aussehen. Die guten Ergebnisse gehen nicht viral, da diese als Facelift kaum erkennbar sind und der Laie nur sieht, dass der operierte Mensch einfach gut aussieht. Der nächste Grund, warum das
Facelift so große Angst macht: das Gesicht steht im Mittelpunkt. Ist das Ergebnis nicht perfekt, kann man das eigene Gesicht nicht verdecken oder gar verstecken. Jeder kann erkennen, dass "etwas gemacht" wurde. Vielleicht sieht man auch Narben - wenigstens der Friseur. Und wollte man nicht in Würde altern?
Zunächst sollten alle konservativen Maßnahmen ausgereizt werden, um auch ohne ein komplettes Facelifting zu machen, den Zahn der Zeit, der an der eigenen Optik nagt, in die Schranken zu weisen. Zu diesen, im übrigen gerne und zum Teil recht häufig angewendeten Schönheitsbehandlungen zählen unter anderem Hyaluronbehandlung, Botox®, Fadenlifting, Medical Needling, Radiofrequenz und viele weitere mehr.
Leider erreicht man mit diesen Maßnahmen irgendwann kein gutes Ergebnis mehr. Das Gesicht hängt deutlich ab, der Hals ist doppelt schön und die Augenbrauen berühren bald die Oberlider. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, sich über ein Facelift Gedanken zu machen.
Schauen Sie in den Spiegel und legen Sie fest, was Sie stört. Vielleicht sind es nur die Augenbrauen, die nach unten gesackt sind. Hebt man mit der flachen Hand die Stirn soweit an, dass nun die Augenbrauen die gewünschte Höhe erreichen und nun ist alles gut, dann reicht ein Stirnlift. Vielleicht sind auch nur die Augenlider abhängend, ggf. ist sogar schon das Sichtfeld eingeschränkt, dann sollte man eine Oberlidstraffung in Erwägung ziehen. Nun ist der Hals doch eher doppelt als einfach. Da kann ein Halslift helfen. Sind die Mund-Nasenfalten tief und die "Merkelfalten" schauen einem im Spiegel an, hilft ein Mittelgesichts-Lift. Und wenn die Stirn hängt, der Hals und das Mittelgesicht auch, dann benötigt man ein Full-Facelift.
1906 führte der deutsche Chirurg Erich Lexer das erste "moderne" Facelift durch, bei dem, wie auch heute üblich, nicht nur überschüssige Gesichtshaut, sondern auch Weichgewebe entfernt wurde. Bis 1970 und leider heute noch beim Mini-Lift wurde/wird trotz Lexers Erkenntnissen häufig nur die Haut gestrafft, die sich nach dem Eingriff schnell wieder dehnt. Der Effekt ist damit sehr kurzlebig.
Ist die Indikation zu einem Facelift gestellt, muss erneut eine ausführliche Anamnese durchgeführt werden. Liegen Blutungsneigungen vor, welche Tabletten werden eingenommen, welche Vorerkrankungen liegen vor etc.? Stehen keine Allgemeinerkrankungen im Wege, zeigen sich keine Auffälligkeiten im Blutbild und ggf. EKG, schauen wir uns noch einmal die Hautstruktur an. Manchmal ist eine Vorbehandlung mit einer Mesotherapie, einem medizinischen Micro Needling (mit und ohne Vitaminen) oder einer Dermabrasion notwendig. Unsere Narkoseärzte kümmern sich im Vorfeld um Ihr Wohlbefinden und optimale medikamentöse Einstellung für die Operation. Zusätzlich haben wir sehr gute Erfahrungen mit begleitender Homöopathie gemacht: um Blutungsrisiken zu vermindern, geben wir gerne vor der Operation Globuli. Hierbei nutzen wir gerne Arnica. Gegen postoperative Übelkeit nutzen wir Nux vomica. Staphisagria geben wir anschließend, um eine gute Wundheilung zu erzielen. Manche unserer Kollegen belächeln uns deswegen, jedoch haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Am Tag vor der Operation und am Operationstag müssen Sie ihr Haar mit einem desinfizierenden Spezialshampoo waschen, welches Sie von uns gestellt bekommen.
Am Tag der OP kommen Sie zu uns ins Krankenhaus. Nach der Anzeichnung geht es in den OP. In der Operation wird die Gesichtshaut angehoben, das SMAS wird dargestellt und anschließend von der Ohrspeicheldrüse, den Muskeln und Nerven gehoben. Hierbei arbeiten wir mit einer Lupenbrille, vor allem um kleinste Blutungen zu sehen und diese gleich zu stillen, aber auch um die wichtigen Nerven- und Gefäßstrukturen optimal darstellen und schonen zu können. Das SMAS wird gestrafft, die Haut nur locker und ohne Spannung zurückgelegt, der dann sichtbare Hautüberschuss entfernt und die Haut spannungslos mit feinsten Nähten verschlossen.
Für die bestmögliche Versorgung und Beobachtung bleiben Sie noch 1-2 Tage in der Klink. Am ersten Tag nach der Operation werden die Haare mit einem Spezialshampoo gewaschen. Verbände sind dann meist nicht mehr nötig. Drainagen werden entfernt. Nach der Entlassung aus unserer stationären Behandlung erhalten Sie unsere Mobilnummer, so dass Sie uns jederzeit (auch außerhalb der Sprechstundenzeiten und am Wochenende) erreichen können. Natürlich kommen Sie danach häufiger zu uns in die Praxis. Vorgesehen ist der 3., 5., 10. und 14. Tag nach der Gesichtsstraffung. Die ersten feinen Fäden werden bereits am 5. Tag gezogen, die letzten nach 14 Tagen. Danach sehen wir uns nach 3 Wochen, 6 Wochen und nach 3 und 6 Monaten. Nach der Gesichtsstraffung sind Sie nach ca. zwei Wochen wieder gesellschaftsfähig. Gegebenenfalls benötigen Sie anfangs noch abdeckendes Make-up auf Grund noch bestehender, kleinerer Blutergüssen. Nach ca. 6 Wochen sind in der Regel auch die letzten Schwellungen abgeklungen.
Durch die Operation können wir die als störend empfundenen Veränderungen korrigieren und damit die Uhr zurückdrehen. Das Ergebnis ist nach ca. 6 Wochen komplett sichtbar. Danach beginnt der Alterungsprozess wieder von vorne, allerdings mit dem neuen Erscheinungsbild. Aufhalten lässt sich der Alterungsprozess somit nicht. In der Regel hält das Ergebnis eines professionell durchgeführten Deep Plane Facelifts ca. 15 Jahre. Eine uneingeschränkte Erfolgsgarantie kann selbstverständlich kein ästhetisch-plastischer Chirurg versprechen.
+49-(0)30-30 100 191
HIER FINDEN SIE UNS
Praxis für plastische und ästhetische Chirurgie
Drs. Wieners & Pantlen GbR
Marburger Strasse 17 | 10789 Berlin
Deutschland
PRAXIS ÖFFNUNGSZEITEN
faceliftberlin.com | Realisierung: Marketing4KMU
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